Checkliste Umzug – Was alles zu beachten ist

 

Ein Umzug ist mit einer Menge Aufwand verbunden und viele Dinge sind zu erledigen. Folgend Zusammenstellung soll einen Überblick geben, was grundlegend zu melden ist und wer über Adressänderung informiert werden sollte. Natürlich ist diese Liste individuell – viele Punkte sind aber für jeden relevant.

Erstens: rechtzeitig die alte Mietwohnung kündigen! Die Verträge sind manchmal nur mit Quartalsende kündbar. Das kann theoretisch zu einer doppelten Belastung für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten führen.

Meldezettel, Ummeldung und Neuanmeldung durchführen

>> Bei Ämtern, Behörden und öffentlichen Einrichtungen

– Finanzamt
– Arbeitsamt
– Pensionskasse
– Krankenkasse
– Schulen
– Universitäten
– Horte
– Kindergarten

>> Bei den unterschiedlichen Versicherungen
– Krankenversicherung
– Haushaltsversicherung (ist neu abzuschließen vor allem weil diese von vielen Hausverwaltungen bei Unterzeichnung des Mietvertrages benötigt wird, bei Eigentumswohnungen ändern sich häufig die Versicherungswerte)
– KFZ-Versicherung
– Lebensversicherung
– Unfallversicherung (private)
– Private Zusatzversicherungen

 

Wer muss noch über den Umzug informiert werden?

– der Arbeitgeber: Erstens gibt es zwei Tage frei für die Übersiedelung und zweitens muss der Arbeitnehmer die neue Adresse kennen.
– Hausbank
– Kreditkartenfirma, wenn die Karte nich über die Bank läuft
– Ärzte
– die Zulassungsstelle wegen dem Zulassungsschein
– Parkpickerl (in Wien zumindest, wenn sich der Bezirk ändert)
– Zeitschriften und Zeitungsabos
– Kundenkarten (Billa, Spar, Baumärkte, DM….)
– Vereine, Fitnessstudio
– Kirchliche Organisationen
– Freunde und Familie über Mail, SMS oder Facebook informieren

Nicht vergessen: bei der Post einen Nachsendeantrag für zumindest drei Monate machen! Ab dem Zeitpunkt, zu dem Sie wissen, dass Sie umziehen werden, ist es hilfreich zu analysieren, wer Post schickt und eine Liste zu erstellen, wo es die Adresse zu ändern gilt.

Hier gibt’s noch ein paar Checklisten als PDF zum Download, die das Thema Umzug sehr genau behandeln:
von Kelag
von BAWAG
von Citytransporte
von der Grazer Wechselseitigen
von Real Treuhand

 

Für den Fall, dass man in ein anderes Land übersiedelt, sind die Formalitäten vor Ort genau zu klären. Damit der internationale Umzug reibungslos verläuft, gibt es inzwischen Firmen, die sich solche Unterfangen spezialisiert haben. Für einen Umzug von Wien nach Berlin gibt es zum Beispiel diesen Anbieter: Umzug Wien Berlin.

Auch hier lohnt sich die rechtzeitige Recherche und ein Preisvergleich –  dieUnterschiede sind in diesem Bereich beachtlich.

 


Spartipps für den Umzug

 

Ein Umzug ist immer mit Kosten verbunden. Es lohnt sich also, zu überlegen, an welchen Stellen gespart werden kann. Dazu habe ich einige Tipps zusammengestellt:

 

Wer für den Job umsiedelt bekommt mit etwas Glück den ganzen Umzug vom Arbeitgeber finanziert. Aber egal ob von der Arbeit oder aus eigener Tasche –  man sucht nach einem Umzugsunternehmen mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Internet und in den Gelben Seiten findet man unzählige Umzugs- und Speditionsunternehmen. Es zahlt sich also aus, Preise zu vergleichen und Meinungen einzuholen. Immerhin geht es um den gesamten Hauhalt!

Bei einer Übersiedelung ins Ausland sind die Kosten entsprechend höher – hier gibt’s aber inzwischen einige Firmen, die auf internationale Umzüge spezialisiert sind und angemessene Preise verrechnen.

Die meisten Umzugsunternehmen verrechnen nach Zeit! Also schon vorher Kästen auseinanderschrauben – das spart Zeit, wenn die Möbelpacker beider Arbeit sind.

Ob man innerhalb Stadt oder in ein anderes Land siedelt, es gibt immer Möglichkeiten zu sparen.

Innerhalb der Stadt können schon vor dem großen Umzugstag viele kleine Dinge mit dem PKW in die neue Wohnung gebracht werden. Gerade die vielen Kleinigkeiten die einen Haushalt ausmachen, nehmen im Umzugsauto viel wertvollen Platz weg.

Für Möbel und alle großen, sperrigen Sachen werden entsprechend große Fahrzeuge gebraucht. Die müssen aber nicht unbedingt von einer Spedition gestellt werden – viele Mietwagenfirmen bieten große Transporter an. Außerdem haben Freunde und Bekannte vielleicht ein großes Auto, das sie für den Umzug herborgen?

Wenn genügend Helfer vor Ort sind, kann ein Transport in kurzer Zeit erledigt werden. Die meisten Autos können auch stundenweise gemietet werden, das spart dann noch einmal Kosten und Zeit.

Umzugskartons gibt’s im Baumarkt zu kaufen. Gratis bekommt man hingegen Bananenkisten im Supermarkt, die genauso stabil und sogar handlicher sind.

Um kleine oder wertvolle Gegenstände einzupacken muss man nicht keine neue hochwertige Luftpolsterfolie, Einpackpapier oder Seidenpapier kaufen. Einfach in den Wochen vor dem Umzug alte Zeitungen aufheben. Darin lassen sich zerbrechliche Gegenstände sicher verpacken.

Übrigens: Beim Kistenpacken immer auf gute Gewichtsverteilung achten! Zerbrechliche Dinge wie Glas und Porzellan sind in Zeitungspapier sicher verpackt.